An modernen Geräten nicht mehr weg zu denken: Der Touchscreen

TFT steht für thin film transistor. Ein Display ist ein Bildschirm bzw. dessen wesentliches Bauteil, welches das Bild wiedergibt. Ein TFT-Display ist ein Anzeigenformat, welches durch Dünnschicht-Transistor-Ansteuerung funktioniert. Bis 2010 wurden TFT`s nur in LCD-Monitoren verwendet, die durch Flüssigkristallanzeigen (= Liquid Crystal Display) angesteuert sind. Im Grunde sind TFT-Monitore LCD-Monitore, die mit einer ganz speziellen LCD-Technik funktionieren (s. o. = thin film transistor).

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LCD/TFT-Monitore findet man z. B. in Form von Fernseh- oder Computer-Geräten. Die LCD/TFT-Monitore lösten die alten CRT- bzw. Röhrenmonitore ab. Die LED-Monitore sind zwar inzwischen die Vorreiter auf dem Markt, aber es gibt immer noch viele LCD/TFT-Monitore mit klassischem Leuchtstoffröhren-Hintergrund-Licht (CCFL) zu kaufen.
LCD/TFT-Monitore haben jedoch die Monitoren-Geschichte revolutioniert, da sie über eine weitaus bessere Bildqualität verfügen als ihre breiten Vorgänger-Modelle. Flimmern auf dem Fernseh- oder Computer-Bildschirm gehörte damit der Vergangenheit an und der Betrachter konnte sich von nun an über ein viel weiteres Farbspektrum freuen. Bei heutigen LCD/TFT-Monitoren kann man mit einer Bildschirmauflösung von 1920 × 1080 bis 1920 × 1200 Pixel (also Full-HD) rechnen, bei älteren Modellen aus dem Jahr 2011 oder 2012 auch nur mit 1366 × 768 Pixel. Die Reaktionszeit ist bei den heutigen Modellen in etwa vergleichbar mit der Reaktionszeit der LED-Monitore. Im Gegensatz zu LED-Monitoren ist jedoch der Kontrast nicht so stark und der Blickwinkel und das Farbspektrum etwas eingeschränkter.
Eine weitere große Errungenschaft der neuen TFT-Technik war die Tatsache der weitaus flacheren Bauweise im Vergleich zu den alten und breiten Röhrenmonitoren. Zudem war es möglich, ein größeres Display zu kreieren und der Stromverbrauch konnte um ein Vielfaches reduziert werden. Heutzutage laufen fast alle LCD-Geräte mit den TFT-Technik. Unter Verwendung von Leuchtstoffröhren werden in den LED-Monitoren die Flüssigkristalle bestrahlt. Im Vergleich dazu werden in LED-Monitoren zum Bestrahlen Leuchtdioden genutzt. Beim TFT-Verfahren werden speziell aufgedampfte, winzige Transistoren verwendet, um eine fluoreszierende Schicht zum Leuchten zu bringen.
Aufgrund der TFT-Technik (thin=dünn) eignen sich die TFT-Displays auch speziell für mobile Endgeräte wie Smartphones, Tablets und tragbare Module.
Als Transistoren kommen hier Siliziumtransistoren zum Einsatz, die mit Hydrogen versehen sind.
Auch wenn die neue LED-Technik ein noch größeres Farberlebnis sowie einen geringeren Stromverbrauch bietet, sind die LCD/TFT-Monitore in jedem Fall sehr zu empfehlen, da der Preis inzwischen bei einigen Geräten relativ gering ist.
Natürlich gibt es auch hier preislich höherklassige Geräte mit größerem Qualitätsanspruch.
Das TFT-Display bleibt in der Geschichte das erste mobile Anzeigegerät, das in der Lage war, mobile Computersysteme zu realisieren, die tatsächlich mobil sind. So ist die TFT Technik der Vorreiter für alles, was danach kam, und ist nicht mehr aus modernen Geräten wegzudenken. Nur für ganz große Monitore und Fernseher war es nicht mehr geeignet. Hierfür wurde dann das Plasma Bildschirmverfahren entwickelt. In Smartphones, Tablets und anderen Computer- sowie Fernsehmonitoren findet die TFT-Technik aber weiterhin erfolgreich ihren Einsatz.